Sonderausstellung 2021

Marta Czarnecka-Tokarz „Die stille Sprache der Ereignisse“

10. September - 23. November 2021

„Mein kreatives Schaffen ist ein Versuch, autobiografische Ereignisse festzuhalten. Mit Hilfe meiner Fotografien übertrage ich Objekte und Fragmente verschiedener Räume auf die Leinwand und schaffe daraus ein einziges, vielschichtiges Bild. Man könnte sagen, dass es aufgrund des Themas eine Erweiterung der Tradition der Stilllebenmalerei ist. Die gemalten Objekte – Ereignisse – sind jedoch Nomaden, gefangen in ihrer ewigen Wiederholung, die nicht existieren, sondern geschehen. Ein bestimmtes Objekt zu illustrieren bedeutet, nach Gemeinsamkeiten mit anderen auf Fotografien festgehaltenen Fragmenten zu suchen und den sukzessiven Spuren der Ereignisse zu folgen, ähnlich einer Derride’schen différance oder einem Deleuz’schen Rhizom. Der gesamte Prozess der Malerei entspringt dieser Erkenntnis, dass die wahrgenommene Welt kontinuierlich, plural, beweglich, grenzenlos und facettenreich ist und dass die fotorealistische Wiedergabe ihrer einzelnen, eingefrorenen Bilder paradoxerweise wenig mit der wahren Erfahrung der Realität zu tun haben kann. Die auf der Leinwand aufgezeichneten Formen können mit sich ewig ausbreitenden Wesen verglichen werden; unvorhersehbare und lebende Organismen, die einen unverständlichen Code verwenden, harmonische Systeme bilden und symbiotische Eigenschaften aufweisen. Ursprünglich künstliche, vom Menschen geschaffene Objekte beginnen, biologischen Strukturen zu ähneln. Den nachgebildeten Formen wachsen Haare, sie legen ihr Inneres frei, bekommen eine glasige, fleischige und amorphe Struktur und beginnen ein Eigenleben zu führen“.

ÜBER DIE AUTORIN

Marta Czarnecka-Tokarz (geboren am 25. Juni 1991) – lebt und arbeitet in Tarnowskie Góry. Im Jahr 2015 verteidigte sie ihren Master-Abschluss mit Auszeichnung im Malerei-Atelier von Prof. Ireneusz Walczak. Im Jahr 2021 erhielt sie den Titel eines Doktors der Schönen Künste. Die im Zentrum der Schlesischen Kultur präsentierte Ausstellung zeigt größtenteils Gemälde, die Teil ihrer Doktorarbeit sind, d.h. einen Teil einer Serie von Gemälden mit dem Titel. „Symbiotische Objekte – Ereignisse“.będące częścią pracy doktorskiej, czyli składową serii prac malarskich pt. „Symbiotyczne obiekty-zdarzenia“. 

Trzy abstrakcyjne obrazy wiszące na ścianie.
Siedem abstrakcyjnych obrazów w różnych rozmiarach wiszących na ścianie.
Sala z sufitem mozaikowym. Na ściamie z lewej strony dwa duże obrazy abstrakcyjne oraz trzy małe. Na scianie prostopadłej duży obraz abstrakcyjny. W tle otwarte drzwi do kolejnej sali i widoczne na ścianie dwa obrazy w jasnych kolorach.

Projektträger

 

Übersetzt mit www.DeepL.com